Internet & Co am Arbeitsplatz: Weiterhin Unfallgefahr durch schlechte Sichtverhältnisse

von Rechtsanwalt Jan Michel Luckow

und Mediator Sebastian Schoberansky

 

Der weitverbreiteten Unsicherheit über das „Ob“, „Wann“, „Wieviel“ und auch „Wie“ bei der Nutzung von Internet und E-Mail am Arbeitsplatz haben viele Betriebspartner durch dezidierte Betriebsvereinbarungen und andere Regelungen beizukommen versucht. Dass sich trotz rigoroser Regeln dennoch eine überraschende Rechtsprechung ergeben kann, zeigt ein Blick auf die ergangenen Entscheidungen der vergangenen Monate. Unter Umständen kann sich daraus sogar Anpassungsbedarf ergeben.

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Stressreport 2012: Reduzierung von Belastungen durch umfassendes Konfliktmanagement, Teil 1

von Mediator und Coach Sebastian Schoberansky

Stressbelastungen lassen sich frühzeitig reduzieren, wenn ALLE im Betrieb lernen, besser für sich und miteinander zu streiten. Dann klappt´s auch mit dem Erhalt von Gesundheit und Produktivität.
oder
Die vor-gelebte Konfliktkultur legt den Grundstein für guten oder schlechten Stress.   Weiterlesen

Vom Umgang des Betriebsrats mit dem Insolvenzverwalter

Trotz abnehmender Tendenz meldeten im vergangenen Jahr immer noch über 30.000 Unternehmen Insolvenz an (Grafik). Bei insgesamt etwa 97.000 Betrieben mit Betriebsrat dürften daher auch einige Betriebsräte Bekanntschaft mit einem Insolvenzverwalter gemacht haben. Insolvenzordnung und Betriebsverfassungsgesetz geben zwar vor, wie das Verhältnis der beiden Parteien auszusehen hat, doch in der Praxis erleben Betriebsräte wie Insolvenzverwalter immer wieder Überraschungen.   Weiterlesen

Papst vs. Titanic: So lieber nicht!

von Mediator und Coach Sebastian Schoberansky

 

Die einstweilige Verfügung, die der Vatikan gegen das Satiremagazin „Titanic“ erwirkt hat, hat zu kontroversen und zum Teil erbitterten Reaktionen geführt. Dennoch spricht der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz Matthias Kopp von einem „großen Erfolg“. Schließlich „(haben) wir sehr genau gedacht (…), was wir auslösen.“ Wirklich? Und welchen Erfolg für wen meint er? Wie auch immer: Aus diesem Lehrstück lässt sich für die Betriebspartner einiges lernen.   Weiterlesen

Mitarbeiterbefragung, 5. Teil: Systematisch zu den richtigen Maßnahmen kommen

von Mediator und Coach Sebastian Schoberansky

Letzter Teil unserer Serie. Die vorangegangenen Teile können Sie hier nachlesen: Teil I (verdeckte Gründe des BR, I), Teil II (verdeckte Gründe des BR, II), Teil III (problematische Gründe aus Arbeitgebersicht), Teil IV (systematisches Vorgehen, I)

Nachdem nun die Grundfragen im eigenen Bereich geklärt wurden, muss sich der Betriebsrat zwingend darum kümmern, welche Auswirkungen die Umfrage auf Belegschaft und Arbeitgeber sowie auf die Beziehungen zwischen den Beteiligten hat. Diesen Überlegungen liegen zwei wichtige Grundannahmen zugrunde:

Der Empfänger macht die Botschaft (ich habe als Betriebsrat nur wenig Einfluss darauf, was die Mitarbeiter aus meiner Umfrage über den reinen Sachinhalt hinaus noch machen).

In einem System hat alles eine Wirkung (ich kann als Betriebsrat nicht davon ausgehen, das meine Umfrage nur die von mir gewünschte Wirkung auf den von mir ausgewählten Personenkreis hat).    Weiterlesen